Sprechen statt schreiben auf der Baustelle

Bauakten und Gebäudedaten, die von überall her abgerufen und bearbeitet werden können, ob am PC, Notebook, Tablet und sogar am Mobiltelefon – die Baubranche erkennt zunehmend die Vorteile einer Digitalisierung von Arbeitsplätzen.

Neben Papier gehört auch die Sprache zu den analogen „Ausgangsformaten“, die man digitalisieren und damit besser und schneller verfügbar machen kann. Ein Beispiel: Ein Ingenieurbüro erstellt Gutachten und nimmt Qualitäts­sicherungsarbeiten auf Baustellen vor – dort wo es laut und dreckig ist. Vor Ort nimmt der Sachverständige Informationen auf, aus denen anschließend sein Bericht entsteht. Doch auf dem Dachbalken oder dort, wo es von der Decke tropft, mit Stift und Papier jonglieren? Wohl besser nicht. Deshalb spricht er die Notizen in ein digitales Diktiergerät. Nach dem Termin, noch im Auto, lädt der Gutachter die Datei in einen webbasierten Spracherkennungsservice. Bei SpeechLive, einer cloudbasierten Diktierlösung von Philips, wird die Datei dabei spracherkannt, die Schreibkraft im Büro lädt sich den spracherkannten Text samt Diktat herunter und muss nur noch kontrollieren sowie ggf. nachbessern, wenn etwas nicht richtig erkannt wurde. Das Resultat: Kehrt der Ingenieur zurück ins Büro, ist das Gutachten schon fertig in der digitalen Akte abgelegt und kann per E-Mail an den Kunden verschickt werden. Auch wenn kein Cloud-Service genutzt wird und der Gutachter das Diktat erst bei Eintreffen im Büro per Dockingstation an den internen Diktatworkflow seiner Schreibkräfte gibt – der Zeitgewinn bleibt erheblich.

Digitale Sprachverarbeitung beschleunigt Dokumentenerstellung deutlich

So beschleunigt digitale Sprachverarbeitung in Baubranche die Dokumentenerstellung deutlich und sorgt dafür, dass Schriftstücke in einem Durchgang fertiggestellt werden. Nicht nur Gutachten, auch E-Mails, Zustandsberichte und sonstige Schriftstücke müssen heute nicht mehr getippt werden, sondern werden einfach gesprochen. Schon bei zehn Dokumenten am Tag erwächst daraus ein enormer Geschwindigkeitsvorteil. Wichtig ist übrigens – speziell für die Baubranche, dass die Diktiergeräte robust sind und mit Kälte, Schmutz und Erschütterungen gut umgehen können. Denn wenn das Diktat verloren geht, nur weil das Gerät in den Schlamm fiel oder aus anderen Gründen defekt ging, nützt die schönste Diktatbearbeitung in der Cloud nichts.

Maren Kaup
Maren Kaup

studierte Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und Kommunikation. Sie hat 20 Jahre Praxiserfahrung im Marketing in verschiedenen Branchen. Seit 2019 kümmert sich Maren Kaup um das Marketing für Deutschland bei Philips Dictation, die sich auf Diktier- und Spracherkennungslösungen spezialisiert haben.

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