Die 5 Phasen des kreativen Prozesses – wie kann die Sprachtechnologie dabei helfen?

Kreativität wird oft als etwas Angeborenes gesehen, das nur besonders begabte Menschen besitzen, und nicht als etwas, das durch Übung erlernt und entwickelt wird. Tatsächlich sind wir alle von Geburt an kreativ. Dennoch bleibt uns als Heranwachsende, die sich ständig an Regeln halten müssen, oft nur sehr wenig Raum zum Experimentieren. Manche Menschen brauchen in ihrem täglichen Leben mehr Kreativität als andere, und die Techniken, die am besten funktionieren, sind für jeden Einzelnen unterschiedlich.
Jeder geht bewusst oder unbewusst durch die gleichen Phasen des kreativen Prozesses. Unabhängig davon, wie viel Kreativität für eine bestimmte Aufgabe oder ein bestimmtes Projekt erforderlich ist, die Einhaltung dieser Phasen erleichtert es, die kreativen Bemühungen besser zu strukturieren und die Ideen müheloser fließen zu lassen. Das, was wir heute als kreativen Prozess kennen, wurde erstmals in The Art of Thought von Graham Wallas beschrieben und später von James Webb Young in seinem Buch A Technique for Producing Ideas um eine zusätzliche fünfte Phase erweitert. In diesem Blog-Beitrag werden wir sie genauer unter die Lupe nehmen.
Phase 1: Vorbereitung
In der ersten Phase des kreativen Prozesses werden Recherchen angestellt und die Grundideen skizziert. In dieser Phase müssen Sie Ihr Gedächtnis und Ihre Erkenntnisse kombinieren, um die Wissensbasis für Ihre Arbeit zu schaffen. Versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um neue, interessante Ideen zu entwickeln. In dieser Phase können diverse Techniken dabei helfen, die Arbeit voranzubringen: Machen Sie ein Brainstorming, versuchen Sie, sich von Ablenkungen zu befreien, gehen Sie spazieren, finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert, und notieren Sie Ihre Ideen, wann immer Sie können.
Phase 2: Inkubation
In dieser Phase sind bereits zahlreiche Informationen zusammengekommen, die nun in Ruhe verarbeitet werden müssen. Das kann sogar bedeuten, eine Pause einzulegen und stattdessen vielleicht an etwas anderem zu arbeiten. Der Geist braucht etwas Zeit, um neue Wege zu gehen, was nicht unbedingt bewusste Arbeit bedeutet. Einige der kreativsten Menschen wie Salvador Dalí zum Beispiel glaubten fest an die schöpferische Kraft des Schlafs, und auch Paul McCartney kam einer der berühmtesten Beatles-Songs, Yesterday, im Schlaf in den Sinn. In der Regel weiß man nicht, wie lange diese Phase dauern kann. Man muss sich nur vor Augen halten, dass der Geist diese Zeit braucht, um die Idee auszubrüten und zur nächsten Phase überzugehen.
Phase 3: Erleuchtung
Dies ist die Phase des kreativen Prozesses, in der man diesen erhellenden “Aha-Moment” hat, dieses plötzliche Gefühl völliger Klarheit, das es einem erlaubt, die Punkte endlich zu verbinden. Wer mit dem kreativen Prozess als Ganzem nicht vertraut ist und die ersten beiden Schritte nicht berücksichtigt, könnte denken, dass dies die einzige Phase der kreativen Reise ist. Die Idee entsteht vielleicht, wenn man sie am wenigsten erwartet, manchmal sogar bei einer Tätigkeit, die keine große geistige Anstrengung erfordert. Es mag die schnellste aller 5 Phasen sein, aber auch eine der wichtigsten.
Phase 4: Bewertung
Diese Phase ist für viele die schwierigste von allen, da sie die Plausibilität der eigenen Idee in Frage stellt. Viele Menschen haben in dieser Phase mit Selbstkritik zu kämpfen, wenn sie ihre Ideen vergleichen. In dieser Phase können Fachleute mehr Marktforschung betreiben oder sich von einem Freund oder Kollegen eine zweite Meinung einholen. In vielen Fällen hilft die Zusammenarbeit mit anderen dabei, aus bereits vorhandenen Ideen neue zu entwickeln.
Phase 5: Umsetzung
Obwohl diese Phase nicht Teil des ursprünglichen kreativen Prozesses von Wallas ist, kann sie nicht übersehen werden. In dieser Phase, die auch als “Verifizierungsphase” bezeichnet wird, kommen alle Puzzlesteine zusammen und man macht sich an die Arbeit. Egal, woran Sie arbeiten, ob an einem Buch, einem Song oder einer Marketingkampagne, diese Phase kann genauso viel Zeit in Anspruch nehmen wie alle vorherigen Phasen zusammen oder sogar noch mehr. Schließlich geht es darum, Ihre Idee zu verwirklichen und sie der Außenwelt zu zeigen.
Es gibt eine Reihe von Techniken, mit denen Sie Ihren Geist trainieren und jede Phase des kreativen Prozesses unterstützen können. Brainstorming, ob allein oder mit anderen Menschen, hilft dem Gehirn besser zu arbeiten. Meditation ermöglicht es, den Kopf frei zu bekommen und Raum für Selbstreflexion zu schaffen, wodurch nicht nur die Konzentration, sondern auch der Entscheidungsprozess verbessert wird. Nicht zuletzt kann auch der Einsatz neuer Werkzeuge hilfreich sein, wenn es darum geht, den Horizont zu erweitern und Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Warum sollten Sie Ihre Stimme nicht nutzen, um Ideen auch unterwegs in Worte zu fassen? Mit Sprache-zu-Text in Echtzeit gehen Notizen zum einen schneller als Tippen, zum anderen funktioniert es, egal wo sie sind. Und der kreative Prozess wird nicht durch tippen oder schreiben unterbrochen, die Gedanken fließen. Geschäftsleute, die ihre Ideen mit anderen teilen und Feedback von anderen erhalten möchten, können auf Tools wie SpeechLive zurückgreifen, mit denen sie auf verschiedenen Plattformen mit anderen zusammenarbeiten können – alles, was sie brauchen, ist ein Smartphone/Laptop und eine Internetverbindung.
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