4 Thesen zum Modern Workplace mit Sprachtechnologie

Hybrides Arbeiten, Cloud, Digitalisierung? Der Modern Workplace wird auch für Juristinnen und Juristen immer mehr zum Thema.

Auf dem Online-Event Legal Live haben sich dazu die beiden Expertinnen Angela Alliger (Head of Customer Success im DACH-Raum bei Philips Speech) und Daniela Müller (Key Account Managerin Deutschland bei Nuance Communications) ausgetauscht und gezeigt, wie Sprachtechnologie helfen kann, einen Modern Workplace zu schaffen.

Hier die vier wichtigsten Thesen:

These 1 – Der Modern Workplace ist ein digitalisierter Speech to Text Workplace

Der Weg zu einem Modern Workplace wurde zwar vor der Coronapandemie begonnen, doch so richtig führte erst die Krise dazu, das Thema mit Elan anzugehen.

So zeigt eine Studie von Nuance unter mehr als hundert Juristinnen/Juristen bzw. IT-Entscheiderinnen/Entscheidern, dass vor der Pandemie 77 Prozent der Befragten jeden Tag ins Büro gingen, nachher nur mehr 20%. Es zeichnet sich klar ab, dass hybride Arbeitsmodelle bleiben werden.

Wurde früher der Wunsch nach flexiblem und mobilem Arbeiten eher der Generation Y und Generation Z zugeschrieben, ist dies nun immer mehr Menschen wichtig.

Flexibles Arbeiten setzt papierlose Workflows, Digitalisierung und moderne Arbeitsmittel voraus.

Für Angela Alliger von Philips Speech bedeutet das: “Der Bereich, den Nuance und Philips unterstützen können, ist ganz wesentlich für die heutige Arbeitswelt, es geht einfach gesprochen um einen modernen, digitalen Sprache-zu-Text-Arbeitsplatz.”

These 2 – Mitarbeiterzufriedenheit hat einen hohen, wenn nicht sogar den höchsten Stellenwert

Kanzleien und Rechtsabteilungen haben mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. So wurde in der oben zitierten Studie von Nuance ein Mangel speziell bei Rechtsfachangestellten festgestellt.

Zu einem modernen und attraktiven Arbeitsplatz gehört natürlich eine angemessene Entlohnung, aber auch moderne Arbeitsmittel und – ganz wichtig – eine erfüllende Tätigkeit.

“Great Resignation” ist ein momentan viel diskutiertes Phänomen, wonach Menschen ihre Vollzeitjobs hinschmeißen, weil sie sich andere Arbeitsbedingungen wünschen und ihr Arbeitsleben mit Sinn erfüllen wollen. Die Krise hat also dazu geführt, Prioritäten zu verschieben.

Wenn 49% der Befragten der Nuance Studie täglich 2-4 Stunden, 30% sogar 4 bis 6 Stunden tippen, ist dies keine erfüllende Tätigkeit.

Das Idealbild von Daniela Müller von Nuance ist daher: “Ab 2025 wird niemand mehr seinen Computer mit Tastatur und Maus bedienen.

These 3 – Sprachtechnologie als Werkzeuge für mehr Digitalisierung

Der Wille zu mehr Digitalisierung und papierlosen Workflows ist da. Es ist zentral, dass Kanzleien und Rechtsabteilungen Tools einsetzen, die helfen Zeit zu sparen und die Kollaboration verbessern. Schließlich zeigen Studien, aber auch die eigene Praxis, dass hybrides Arbeiten durchaus zu Silos führen kann.

Spracherkennung und kollaborative Sprachtechnologie sind zwei zentrale Werkzeuge, um effizienter zu arbeiten, die Zusammenarbeit zu verbessern und dadurch Zeit und Kosten zu sparen, die man stattdessen darin investieren kann, das Unternehmen zukunftsfit zu machen”, sagt Angela Alliger dazu.

Denn genau hier setzen integrierte Voice Tech Lösungen an. SpeechExec Enterprise mit Dragon Legal/Professional Anywhere Spracherkennung schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen sorgt die branchenführende, KI-gestützte Spracherkennung von Dragon für einen enormen Zeitgewinn. Zum anderen unterstützt das Enterprise-Workflowtool von Philips dabei, die Kollaboration bei der Dokumentenerstellung effizient zu gestalten.

Die Spracherkennungslösung Dragon in Kombination mit der Enterprise-Lösung von Philips ist ein wichtiger Bestandteil des modernen Arbeitsplatzes”, fasst Daniela Müller zusammen.

Bei der Implementierung solcher Infrastrukturen können Kundinnen und Kunden aus einem breiten Service-Portfolio wählen.

These 4 – Sicherheitsbedenken betreffend neuer Technologien ausräumen

Ganz klar sind IT-Sicherheit und Datenschutz zentrale Anforderung für neue Technologie, ohne die ein Einsatz im Rechtswesen undenkbar wäre.

An sich lassen Unternehmen wie Nuance und Philips es bei ihren Lösungen offen, ob diese on premise (in der Kanzlei, im Systemhaus) oder in der Cloud eingesetzt werden. Es gibt jedoch triftige Gründe, die für die Cloud sprechen.
So wird die Cloud-Option von SpeechExec Enterprise mit Dragon Legal Anywhere Spracherkennung in Deutschland auf der Microsoft Azure Plattform bzw. auf der Deutschen Telekom Plattform gehostet und ist somit 100% DSGVO-konform.

Neben der Sicherheit und Einhaltung von Verschwiegenheitspflichten sprechen auch weitere Gründe für die Cloud, zum Beispiel die valide Budgetplanung mit dem abobasierten Software as a Service (SaaS) Modell, die schnelle Verfügbarkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit.

Haben Sie sich auch schon Gedanken gemacht, wie Sie in Ihrem Unternehmen den Modern Workplace vorantreiben wollen? Wir freuen uns über Ihren Kommentar.

Katharina Lehner
Katharina Lehner

Head of Marketing bei Philips Speech, dem globalen Marktführer für professionelle Sprache-zu-Text Lösungen aus Wien. Verantwortlich für den DACH-Raum, Skandinavien, Osteuropa sowie den Mittleren Osten und Afrika.

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